Bei Dysphagien kann es zur Beeinträchtigung des Ernährungszustandes z.B. zu Mangelernährung oder Exsikkose kommen. Die Mangelernährung wiederum begünstigt häufig Infektionen des respiratorischen Traktes, Harnwegsinfekte, Dekubitus, verlängerte Hospitalisation und erhöhte Mortalität.
([Davalos et al, 1996])
Mögliche Folgen der Dehydrierung können zu niedriger Blutdruck, Verstopfung, trockene Schleimhäute, erhöhte Temperatur, Übelkeit und Erbrechen sein. [Chernoff, 1995] und [Mahowald und Himmelstein, 1981] stellten eine erhöhte Mortalität in Folge von Infektionen bei Dehydrierung fest.
Des Weiteren besteht die Gefahr von Komplikationen durch den gestörten Schutz der Atemwege. In diesem Fall können Bronchitis, Aspirationspneumonie, Dyspnoe oder Asphyxie die Folge sein.
([Bartolome, 2001])
Der Schweregrad der Erkrankung beeinflusst unterschiedlich stark die Beeinträchtigung bei der Beteiligung am familiären und öffentlichen Leben und den Leidensdruck der Betroffenen.
Wikipedia (deutsch)
dysphagia.com (englisch)
dysphagiaonline.com (multilingual)
2. Ursachen von Dysphagien und deren Prävalenz
3. Klinische Symptomatik – Wie bemerkt man eine Schluckstörung?
4. Mögliche Beeinträchtigungen und medizinische Komplikationen
5. Interdisziplinäre Diagnostik von Dysphagien
6. Medizinische Basisversorgung
BILD: Blick mit dem Bronchoskop in die Trachea
In der bronchoskopischen Untersuchung durch Pneumologen kann das Endoskop weiter durch die Stimmlippen in die Trachea (Luftröhre) geführt und so das Bronchialsystem beurteilt werden. Chronische und akute Entzündungszeichen, pathologische Veränderungen und frische Aspirationen können so erkannt werden.
Mirko Hiller · DDZ · 2007 - 2010